Schon seit einigen Monaten arbeiten in der Freizeitstation unserer Schule zwei neue FSJ-Kräfte und unterstützen Jens Biesterfeld bei seiner Arbeit. FSJ? Die Abkürzung heißt „Freiwilliges Soziales Jahr“, ein Programm, das jungen Leuten die Möglichkeit bietet, sich zwischen Schulschluss und Berufsausbildung oder Studium einmal für ein Jahr in einem ganz anderen Bereich zu erproben. Häufig wird die FSJ-Stelle aber auch in Vorbereitung des angepeilten späteren Berufs gewählt, so wie es Finn und Claas gemacht haben.
Finn Ehlers kennen sicher viele Schülerinnen und Schüler noch: Er war bis zum vergangenen Sommer selbst noch hier Schüler und ist mit der Fachhochschulreife abgegangen, um dann gleich wieder als FSJ-ler zurückzukehren. Denn er möchte einen pädagogischen Beruf erlernen und sieht seine heutige Tätigkeit als „Training on the Job“. Er ist 19 Jahre alt, seine Lieblingsfächer in der Schule waren Sport, Französisch und Biologie, er fährt gern auf Festivals, spielt in seiner Freizeit Fußball und trifft sich mit Freunden.
Auch Claas Misfeldt hatte keinen langen Weg von der Schule zu seiner heutigen Stelle: Er hat im Sommer 2016 sein Abitur auf der benachbarten Jungmannschule gemacht. Der 18-jährige Claas möchte später ebenfalls einen pädagogischen Beruf ergreifen. Und um „eine gewisse finanzielle Freiheit“ zu haben, hat er schon eine Reihe von Minijobs gemacht, so u.a. Zeitungen ausgetragen, Pizza ausgeliefert, gekellnert und in einem medizinischen Labor gearbeitet. Wenn es die Zeit erlaubt spielt auch er gern Fußball oder trifft sich mit Freunden.
Beiden sei es gewünscht, dass sie ihre pädagogischen Berufsziele verwirklichen können und in ihrem FSJ-Jahr an der Peter-Ustinov-Schule dazu schon einige praktische Erfahrungen machen können.