Eine gemeinsame Geschichte, dänische Schulen in Deutschland, deutsche Urlaubserinnerungen an dänischen Stränden – Schon lange sind Norddeutschland und Süddänemark eng miteinander verbunden. Wie man dieses Zusammenleben über EU-Grenzen hinweg noch intensiver gestalten kann, damit beschäftigte sich das Interreg-Projekt „Deutsch-dänische Jugend gestaltet Zukunft“. Gemeinsam mit unserer Partnerschule, der Gråsten Skole (in der Nähe von Sønderborg), erarbeiteten die Schüler/innen des Geographieprofils aus dem 11.Jahrgang Vorschläge für eine engere Zusammenarbeit.
Die gemeinsame Projektarbeit begann im September 2017 mit einem ersten Treffen in Eckernförde. Dort besuchte die Gruppe einen Film des bekannten „Green Screen Festivals“ und erarbeitete Modelle und kleine Präsentationen zum Thema „Erneuerbare Energien“. Diese wurden in der ersten Kompaktwoche im Rahmen des „Naturvidenskapsfestival 2017“ im House of Science in Sønderborg präsentiert.
In der zweiten Kompaktwoche arbeiteten die Schüler/innen an der Frage „Was kann getan werden, um den deutsch-dänischen Austausch zu fördern und inwiefern können beide Seiten davon profitieren?“. Dafür nutzten sie die Software „iModeler“, mithilfe derer man komplexe Wirkungsgefüge abbilden kann. Die Ideen gingen dabei vollständig von den Schüler/innen aus und so entstand nach und nach ein Abbild der Visionen, welche die Schüler/innen von einem grenzübergreifenden Europa haben. Gerade in Zeiten von Stimmen, die immer lauter nach Abschottung rufen, ein wichtiges Zeichen, dass innere und äußere Grenzen durch interkulturelle Begegnung überwunden werden können.
Die Ergebnisse der Zusammenarbeit wurden in der dänischen Schule vor Mitschüler/innen, Eltern, Medienvertretern und Lokalpolitikern vorgestellt. Dieses Jahr (2018) wird das Projekt mit Schüler/innen der 10. Klassen weitergeführt und die Ergebnisse an der PUS präsentiert.
http://graastenskole.skoleporten.dk