Die erste alpine Skifahrt unserer Schule fand in der dritten Kompaktwoche im Februar 2018 statt. Wir fuhren mit sechsundzwanzig Schülerinnen und Schülern aus dem 11. und 12. Jahrgang sowie vier Lehrkräften zum Sonnenkopf, einem Skigebiet in Voralberg (Österreich).
Am Sonntag, den 11.02.18 begann die Skifahrt um 4:00 Uhr auf dem Schulbusparkplatz. Nach der Anreise und der Ausleihe der Skiausrüstung bezogen wir unsere Zimmer in einem Hotel im Städtchen Feldkirch. Am ersten Skitag begann das erste Abenteuer mit dem Anziehen der Skischuhe und der Gondelfahrt zur Skihütte. Natürlich fielen wir alle auf, weil wir uns teilweise tollpatschig und unerfahren verhielten. Auf dem Berg bestand unsere erste Aufgabe darin die Skischuhe in die Skier einzuklicken und zum „Idiotenhügel“ hoch zu watscheln. Während manche noch am Fuße des Hügels waren, fuhren andere bereits wieder herunter. So erkannte man schnell, dass es mehrere Skigruppen gab: die Erfahrenen und Talentierten, die Normalen und diejenigen, deren Motto “langsam aber sicher” lautete. Während der folgenden Skitage wurden diese Unterschiede immer wieder deutlich, so dass wir uns auf sehr unterschiedliche Weise allmählich das Skigebiet eroberten.
Mit dem Wetter hatten wir besonders am Dienstag und am Mittwoch Glück. Blauer Himmel, fast keine Wolke und viel Schnee. Der Sonnenkopf war an diesen Tagen sehr fotogen. Am Freitag, unserem letzten Skitag, zeigte sich das Wetter von einer ganz anderen Seite. Es war neblig. So nebelig, dass man teilweise gar nicht sah, wie steil die Pisten waren, die man runter fuhr. Ob das nun positiv oder negativ war, ist eine andere Frage!
Am Donnerstag hatten wir eine Skipause und versuchten uns im Rodeln. Eine schöne, aber nasse Alternative zum Skifahren. Besonders jene von uns, die beim Skifahrer eher die Angsthasen waren, rodelten am schnellsten die Hügel runter. Obwohl manche von uns etwas abseits von der Rodelpiste Schlitten fuhren, kamen wir alle relativ gesund abends im Hotel wieder an!
Die Rückfahrt traten wir, wegen des Nebels am Freitag, zwei Stunden früher an und kamen am Samstag um 5:00 Uhr morgens in Eckernförde an. Wir hatten das Glück, dass auch die Rückfahrt reibungslos verlief und wir einen Zwischenstopp zum Essen machten.
Abschließend möchten wir noch unseren Lehrkräften danken, dass sie jedem einzelnen von uns das Skifahren beigebracht und auch unsere Kenntnisse verbessert haben. Wo manche von uns dachten, dass sie niemals lebend den Berg runterkommen, haben sie uns ermutigt und uns geholfen. Auch für das Vertrauen in uns und unsere Freiräume sind wir ihnen dankbar, da dadurch eine sehr entspannte und harmonische Stimmung herrschte. Zudem empfehlen wir jedem Schüler aus den nachfolgenden Jahrgängen die Teilnahme an der Skifahrt, da es eine einmalige Chance ist in seinem Leben so günstig, schnell und zusammen mit Freunden Skifahren zu lernen.
Lena Springfeld, 11b