
Am Freitag, den 14.11.25 durften das Geschichtsprofil und das Geo-/Bioprofil, sowie die Lehrkräfte der Geographiefachschaft, einen Vortrag von Prof. Dr. Stephan Juricke vom GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel anhören. In dem Vortrag ging es um den Klimawandel, Extremwetterereignisse und Vorsorgemaßnahmen. Am Anfang wurde uns gezeigt, wie das Klima auf der Welt 2095 aussehen könnte, wo die Durchschnittstemperaturen auf der Südhalbkugel bei etwa 25 – 40oC und auf der
Nordhalbkugel bei ca. 15 – 20oC liegen könnten.
Seit der Industrialisierung ist es immer wärmer geworden, was an dem gestiegenen CO2 – Ausstoß liegt. Genauso werden die Ozeane und Meere immer wärmer, sodass 2023 beispielsweise das Mittelmeer aufgrund einer starken Hitzewelle 5 Grad wärmer war als zuvor. Was sind Wetterextreme?

Darunter fallen zum Beispiel:
- Überschwemmungen
- Hochwasser
- Sturmfluten
- Tornados
- Waldbrände
- Starke Windböen
- Hitzewellen
- Dürren
- Starkregen
- Stürme
Extremwetterereignisse können sich verschieden auswirken, auch die Dauer und Intensität können stark variieren. Sie befeuern sich selbst und treiben sich gegenseitig an. Ein gutes Beispiel dafür sind die Waldbrände in Kalifornien 2023. Es war sehr lange sehr trocken und wärmer als sonst. Als es brannte, führten die starken Santa-Ana-Winde dazu, dass sich das Feuer drastisch ausbreitete und an Intensität gewann. Vorhersagen kann man Wetterextreme nur schwierig. Probleme dabei sind, dass es wenig Daten und oft komplexe physikalische Prozesse gibt, die genaue Vorhersagen erschweren. Klima- und Wettermodelle können dahingehend trotzdem unterstützen.
Dabei wird die Erde mit einem dreidimensionalen Gitternetz überzogen, d.h. in kleine „Blöcke“/Zellen unterteilt, die auf der Grundlage mathematischer Gleichungen miteinander „kommunizieren“ können, um so Wahrscheinlichkeiten für zukünftiges Klima und Wetter zu berechnen.
Was können wir tun?
- Vorsorgemaßnahmen zum Schutz für alle treffen
- Je grüner eine Stadt, desto besser ist es für die Wasseraufnahme und den Hitzeschutz
- Rechtzeitige Warnungen für Extremereignisse
- Naturschutzgebiete für Fischarten und Seegraswiesen zur CO2 – Aufnahme
- Staaten/Länder müssen besser zusammenarbeiten, um den CO2 – Ausstoß zu verringern
- Klimaanpassungen
Was können wir als Einzelperson tun?
- Bewusster ernähren (z.B. weniger Fleischkonsum)
- Nachhaltige Kleidung kaufen
- Informieren und Wissen aneignen
- Engagieren (z.B. Säuberungsaktionen)
ABER: Politische und strukturelle Veränderungen (z.B. Ausbau erneuerbarer Energien) sind entscheidend, um die globale Erwärmung zu stoppen!
Hanna H., Merle M. & Vivica K. 11b
