Mit der 11c im Bundestag
Mit der 11c im Bundestag

Mit der 11c im Bundestag

In diesem Schuljahr war der gesamte 11. Jahrgang an drei Tagen in der letzten Kompaktwoche vor Weihnachten in Berlin. Gesamter Jahrgang stimmt dabei nicht ganz, denn die 11b war eine Woche vorher schon in Berlin, auf Einladung des Bundesrates (siehe gesonderten Artikel). Aber die anderen drei Klassen waren auf Einladung verschiedener Bundestagsabgeordneter in unserer Bundeshauptstadt, um sich dort den Schwerpunkten der jeweiligen Profile entsprechend umzusehen.

Dabei war die Klasse 11c in Kooperation mit der Bundeswehr unterwegs: Der neue Kieler Jugendoffizier Hauptmann Reimer hatte einen Großteil der Termine organisiert. Und so waren die Klasse 11c mit Ihren Lehrkräften Steffi Saßmann und Michael Baum u.a. in den Bundesministerien des Äußeren, der Verteidigung und für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Dort erfuhren alle die Aufgaben der jeweiligen Ministerien, es gab kleinere Planspiele und alle Schülerinnen und Schüler konnten ihre Fragen loswerden und bekamen interessante Antworten.

Der Höhepunkt der Fahrt war aber sicherlich der Besuch im Bundestag: Zufällig war es der erste Tage der jährlichen Haushaltsberatungen. An diesem Tag wird traditionell über den Kanzlerin-Haushalt debattiert und damit über die Gesamtpolitik der Regierung. Alle Kabinettsmitglieder waren also anwesend und wir hatten das große Glück, diese und die verschiedenen Redner/-innen so ganz nah und live von der Besuchertribüne zu sehen und viele auch reden zu hören. Das hat die Schüler/-innen sehr beeindruckt. Abgestoßen fühlten sie sich vom Verhalten einer Partei, die ganz rechts im Bundestag saß: Zeitunglesend und dazwischenrufend störten deren Abgeordnete mehr als dass sie sich konstruktiv an der Debatte beteiligten. Dies waren sie aus dem Unterricht nicht gewohnt, wo ihnen immer wieder beigebracht wird, Argumenten zuzuhören und sachlich miteinander zu diskutieren.

Insgesamt war es für die Klasse 11c eine inhaltsreiche und interessante Fahrt, die man allerdings in Folgejahren doch eher ins Sommerhalbjahr verlegen sollte, denn es war sehr kalt und windig, was z.B. die fußläufige Stadtführung sehr einschränkte. 

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